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oben - Kunst im Wohnhaus

Ein Kunstprojekt der Wohnungsverwaltung Norten

VORWORT
Die Frage war, kann man ein Mietobjekt, Sozialer Wohnungsbau der 70ger, ziemlich runtergekommen, über 50% Leerstand, mit kulturellen und sozialen Aktivitäten wider in den Griff bekommen. In der Theorie geht so was, in der Literatur belegt; aber in der Praxis ? Um es vorweg zu nehmen: es geht.

Eine Zwangsversteigerung im Jahr 2011 war der Beginn des Projektes. Eine Wohnanlage, bestehend aus 3 7Geschossern aus den 70gern mit circa 200 WE. Von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft errichtet, weiter verkauft und noch einmal weiter verkauft, dadurch runter gekommen, in Verruf geraten mit zuletzt weit über 50% Leerstand, großen sozialen Konflikten und einem sehr hohen Renovierungsrückstand. Ein Schandfleck des Quartiers, des Stadtteils.

Nach der Übernahme des Projektes musste investiert werden, aber nicht nur in bauliche Dinge. Ein Konzept musste her, eine Idee, und noch wichtiger, Personen die das alles umsetzten. Eine Verwaltung vor Ort natürlich, eine Betreuung der Mieter, der vorhandenen und der zukünftigen, und daneben einen Kultur- und Sozialmanager der neue Ideen entwickelt um das Image der Wohnanlage zu verbessern, und.... Geduld, denn so etwas geht nicht von heute auf Morgen. In jedem Jahr wurde es besser, stetig höhere Vermietung bis zu einer Vollvermietung nach 7 Jahren.

Das Projekt ist geglückt, alle sind zufrieden.

Der Investor, die Stadt, es ist Gladbeck im nördlichen Ruhrgebiet, mit einem engagiertem Bürgermeister, und besonders die Mieter, die jetzt bekennend gern dort wohnen.

Dr. Rainer Norten